Gummi-Metall-Kleber verbindet zwei grundverschiedene Materialien verlässlich
Das eine Material ist bekannt für seine Flexibilität, das andere assoziiert man eher mit Starrheit: Wollen Sie Gummi und Metall verkleben, benötigen Sie den richtigen Klebstoff. In unserem Sortiment finden Sie spezielle Gummi-Metall-Klebstoffe, die Metall mit Metall, Gummi mit Gummi, beide miteinander sowie mit anderen Materialien schnell, sicher und dauerhaft verkleben. Auch für Ihren Anwendungsbereich ist der richtige Gummi-Metall-Kleber dabei. Entdecken Sie unsere Produkte und kleben Sie los!
Welcher Kleber eignet sich für das Verkleben von Gummi und Metall?
Zunächst muss man sich bewusst machen, dass Gummi und Metall nur Überbegriffe für viele verschiedene Werkstoffe sind, die ähnliche Eigenschaften haben. Gummi ist ein industriell hergestellter Werkstoff, der in der Regel aus Kautschuk besteht. Je nach Art des Gummis kommen verschiedene Zusatzstoffe und Fertigungsmethoden zum Einsatz. Daher kann Gummi elastisch, weich-hart oder sehr hart sein. Den passenden Gummi-Metall-Kleber müssen Sie daher anhand der jeweiligen Festigkeit und der Nutzung des geklebten Materials auswählen.
Auch Metall kann in vielen verschiedenen Formen auftreten: Eisen, Aluminium, Stahl, Blech usw. Außerdem kann es blank sein oder eine behandelte Oberfläche haben, also etwa beschichtet oder lackiert sein. Auch das ist entscheidend für die Auswahl des passenden Klebers für die Verbindung Metall-Gummi.
Ein weiterer Faktor– wie bei allen Klebstoffen – ist die Größe der zu klebenden Fläche. Bei kleinen Klebeflächen oder Streifenanwendung eignet sich Sekundenkleber (z. B. unser Cyanacrylat-Kleber), bei größeren Flächen von mehreren Quadratzentimetern ist eher ein 2-Komponenten-Kleber zu empfehlen. Bei Flächen von mehreren Quadratmetern sollte man Kontaktklebestoffe auf Basis von Polychloroporenen (auch Chloropen-Kautschuk oder CR genannt) verwenden.
Vorgehen beim Verwenden von Klebstoff für Gummi und Metall
Beim Verkleben von Metall und Gummi müssen Sie die betroffenen Oberflächen vorbehandeln. Damit der Metall-Gummi-Kleber hält, arbeiten Sie am besten mit Lösemittel, Reiniger oder anderen Substanzen, um alles möglichst von Rückständen zu befreien. Sind Metalle beschichtet oder anderweitig behandelt, sollten Sie sie idealerweise anschleifen. Danach ist eine weitere Reinigung notwendig.
Da Gummi im Laufe seiner Lebenszeit beschädigt oder anderweitig geschwächt werden kann, lässt sich im Vorfeld schwer abschätzen, ob der Klebevorgang erfolgreich sein wird. Testen Sie den Gummi-Metall-Kleber deshalb vorab am besten auf einer kleinen Fläche und bewerten Sie das Ergebnis nach einigen Tagen. War das Experiment erfolgreich, ist der Klebstoff geeignet und kann vollflächig verwendet werden. Anschließend kann die Verklebung weiterverarbeitet werden, denn den richtigen Klebstoff kann man nach der der Aushärtung feilen, bohren oder fräsen.
Gummi-Metall-Klebstoff können Sie übrigens auch verwenden, um Risse, Unebenheiten oder Löcher auszufüllen, etwa bei Aluminiumgehäusen.
Kann man auch andere Materialien mit Gummi-Metall-Kleber kleben?
Kleber für Gummi-Metall sind nicht auf diese Verbindung beschränkt. Der WEICON Fast-Metal-Minutenkleber aus unserem Sortiment kann neben Metall und Kunststoff etwa auch für Faserverbundwerkstoffe, Keramik, Glas, Stein oder Holz verwendet werden. Der WEICON GMK 2410 auf Basis von Polychloropren-Klebstoff verbindet Gummi mit Gummi, Gummi mit Metall ebenso wie Moosgummi, Leder, Filz, Dämmmaterialien, PE-Schaum, Holz und Textilien.
Auch wenn Gummi-Metall-Kleber sehr breit eingesetzt werden können, gibt es dennoch Werkstoffe, für die sie sich nicht eigenen (zum Beispiel PVC). Beachten Sie vor dem Kauf deshalb immer die Herstellerangaben.